06 September 2023

Kornellkirschen

Seit langem habe ich mal wieder zur Erntezeit ein Kornellkirschenbäumchen (besser: Strauch) getroffen. Ein Hartriegelgewächs, vor dem uns unsere Eltern immer warnten. Weil: giftig. Aber unsereins ist unbelehrbar und hört auch auf andere, wägt die Möglichkeit der Gefahren ab und und beschließt: stimmt nicht, kostet die dunkelroten kleinen Früchtchen und stellt fest: lecker!


Sie sind klein und oval und von Natur aus sauer-saftig. Aber die Früchtchen bekommen immer mehr Süße je reifer und damit dunkler und weicher sie werden. Und: die Kornellkirsche ist ein einheimisches Gewächs, weshalb sie auch unendlich viele Namen, Bezeichnungen und Schreibweisen hat.

Und das fügt Wikipedia noch hinzu: Blätter und Triebe werden gern von verschiedenen Wildarten wie Feldhase und Reh angenommen. Die nektar- und pollenreichen Scheibenblüten sind im Frühjahr neben der Salweide erste Nahrung für Honig- und Wildbienen. Die Kirschen werden von Vogelarten wie Kernbeißer, Dompfaff, Kleiber und Eichelhäher sowie Haselmaus und Siebenschläfer gefressen. Auch Fliegen und manche Käferarten wie der Flache Glanzkäfer ernähren sich von ihren Pollen und ihrem Nektar.

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